Am Sonntag (19:30 Uhr) spielt der SC Preußen Münster in der 3. Liga zuhause gegen Viktoria Köln. Und mit Blick auf die Tabelle stellt man etwas verwundert fest, dass die Preußen vor dem Anpfiff vor der Viktoria liegen.
Denn die Kölner legten einen starken Start in die Saison hin, konnten aber von den letzten sechs Partien nur eine gewinnen und wurden dementsprechend in der Tabelle etwas durchgereicht - aktuell stehen sie auf Rang 13 - aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zwei Plätze hinter dem SCP.
Münster-Trainer Sascha Hildmann betont vor dem Spiel: "Ich finde Köln gut. Sie haben gerade vorne gestandene Drittliga-Spieler, da müssen wir dagegenhalten. Wenn wir die drei Punkte holen, wäre das überragend. Mit 23 Punkten würden wir gut dastehen. Aber der Gegner wird natürlich was dagegen haben."
Gut für die Preußen, dass es in der Länderspielpause das Westfalenpokal-Spiel gegen Erkenschwick gab, wie Hildmann findet: "Das Pokalspiel kam uns gelegen. Wir haben die Aufgabe gut gelöst und sind im Rhythmus geblieben. Wir freuen uns auf das Halbfinale im neuen Jahr. Wir wollen den Pokal gewinnen."
Zuvor soll aber die Aufgabe Viktoria Köln erfolgreich gemeistert werden. Hildmann hat großen Respekt vor dem Gegner: "Viktoria Köln identifiziert sich über das Umschalten und hat eine gute Mannschaft mit viel Qualität. Wir werden wieder diese Leidenschaft, den Mut, das Engagement. Das ist bei einem Heimspiel an der Hammer Straße gefordert."
Personell gibt es keine neuen Ausfälle, dafür aber eine gute Nachricht, wie Hildmann sagte: "Bei Sebastian Mrowca sieht es gut aus, er hat wieder mittrainiert. Es sieht so aus, dass wir ihn mit in den Kader nehmen. Thorben Deters, Dennis Grote und Dominik Schad fallen weiter aus. Ogechika Heil trainiert auch individuell."
Die schlimmste Verletzung hatte Grote, der sich das Kreuzband riss. Hildmann: "Wir freuen uns, dass Dennis nach der kurzen Zeit wieder erste Teile des Mannschaftstrainings mitmacht. Es ist jetzt ein Prozess, den er weiter durchläuft. Er bekommt aber alle Zeit."